TSV Immenrode förmlich überrollt

"Erste" rückt auf Tabellenplatz zwei vor

Der FC Seesen hat am Wochenende einen souveränen Auswärtssieg gefeiert. Von der Kreisligamannschaft des TSV Immenrode aus der vergangenen Saison, ist scheinbar nicht mehr viel Spielermaterial übrig geblieben. Der Gastgeber war dem Offensivwirbel des FC Seesen zu keiner Zeit gewachsen und war am Ende mit dem 1:13 noch gut bedient. Gerade in den ersten 30 Minuten übertrafen sich die Seesener Akteure mit dem Auslassen bester Gelegenheiten. Die sonst so sichere Sturmreihe agierte dabei auch teilweise zu umständlich oder der TSV-Keeper – bester Akteur der Gastgeber – zeigte seine Klasse. Hinzu kamen zwei Aluminumtreffer von Dogan Karaaslan und Matheus Rocha und zwei ganz knappe Abseitsentscheidungen bei Toren von Lennart Knorre und Matheus Rocha. Trotzdem führte der FC zur Pause komfortabel mit 4:1. Dogan Karaaslan (7.), Lennart Knorre (18.), Massimo Röttger (40. Foulelfmeter) und nochmal Lennart Knorre trugen sich in die Torschützenliste ein. Ein bisschen ärgerlich fiel der Ehrentreffer für den TSV (21.). Nach einem langen Einwurf wurde der Ball zweimal per Kopf verlängert und fiel Lewandowski vor die Füße. Dieser lies Maurico Guiffrida, der sein Startelfdebüt für den FC Seesen gab, keine Abwehrchance. Direkt nach Wiederbeginn leistete sich der TSV einen leichten Fehler im Spielaufbau und Dogan Karaaslan erzielte mühelos das 5:1. Sehenswert dann das 6:1 in der 49. Minute. Nico Mönnecke spielte das Leder mit viel Übersicht an die Strafraumgrenze zurück, wo Massimo Röttger das Leder anlupfte und volley im langen Eck versenkte. Nur eine Minute später nutzte der zur Halbzeit eingewechselte Jan Schandert einen Steilpass vom Massimo Röttger um auf 7:1 zu stellen. Und auch der zur Zeit torgefährlichste FC-Akteur, Raziel Dresler, kam noch zu seinem Tor. Er nutzte den intelligenten Querpass von Jan Schandert zum 8:1. Das 9:1 besorgte wieder Lennart Knorre mit einem gefühlvollen Heber  und das 10:1 ging auf das Konto von Jan Schandert. Lennart Knorre zog in der 65. Minute trocken ab und Dogan Karaaslan hielt noch den Fuß in den Schuss, so dass der Keeper keine Chance hatte. Auch für das 12:1 war Karaaslan zuständig, nachdem Massimo Röttger nur den Pfosten traf. Der gute Schiedsrichter Holger Tiburczy musste kurz vor Schluss noch einen TSV-Akteur nach wiederholtem Foulspiel mit gelb-rot des Platzes verweisen. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Jan Schandert. Er schloss seinen Alleingang mit einem überlegten Schuss ins lange Eck ab.