In Rhüden mit 7:1 gewonnen

Lokalderby entwickelt sich zu einseitiger Partie

Wenig Mühe hatte der FC Seesen im Nachholspiel beim FC Rhüden II. Am Ende gewannen die Seesener klar mit 7:1. Von Anfang an nahm der FC Seesen das Heft des Handels in die Hand, allerdings gab es den ersten Aufreger im Seesener Strafraum. Rishi Uthayachanthtran ging in einen Zweikampf mit dem Rhüdener Marko Rieke und dieser kam zu Fall, doch trotz der Rhüdener Proteste lies der Schiri weiterlaufen. Danach verbrachte FC-Keeper Engin Cankur einen ruhigen Mittwochabend. Die Chancen der Seesener wurden nicht konsequent zu Ende gespielt und so musste ein Strafstoß helfen um endlich ein Tor bejubeln zu können. Dogan Karaaslan wurde im Strafraum zu Fall gebracht und Daniel Schulz verwandelte den fälligen "Elfer" gewohnt sicher. Der agile Vincent Herzog verzog danach zweimal aus aussichtsreicher Position, aber in der 25. Minute stellte Adnit Podvorica auf 0:2. Er nutzte einen kapitalen Fehler in der Rhüdener Hintermannschaft und lies Kasten im Rhüdener Kasten keine Abwehrchance. Kurz vor der Pause konnten die Seesener noch auf 0:3 stellen. Einen Zuckerpass von Laurin Miehe nahm Yassin Mekadmi kurz vorm Strafraum gekonnt an und drosch das Leder staubtrocken ins untere Eck. Nach der Pause wurde die Seesener Überlegenheit noch mehr sichtbar. Die Rhüdener kämpften wirklich aufopferungsvoll und leidenschaftlich, aber gegen den technisch feinen Offensivfussball der Gäste wirkten sie etwas überfordert. Adnit Podvorica dribbelte sich durch den Rhüdener Strafraum und legte super quer auf Daniel Schulz, der keine Probleme hatte seinen zweiten Treffer zu erzielen (56.). Nur eine Minute leistete Podvorica erneut eine herausragende Vorarbeit für das 0:5. Torschütze war Dogan Karaaslan. Und in der 60. Minute konnte Adnit Podvorica ebenfalls seinen zweiten Treffer erzielen, nachdem Daniel Schulz uneigennützig für ihn aufgelegt hatte. Als das 0:7 in der 68. Minute durch Vincent Herzog fiel, bahnte sich ein wirkliches Desaster für die Rhüdener an, aber die Kernstädter schalteten nun merklich ein bis zwei Gänge runter und so konnten sich die Gastgeber etwas aus der Umklammerung befreien. Da der eingewechselte Bajro Suljovic seine beiden guten Chancen nicht nutzte, setzte der FC Rhüden den Schlusspunkt. Nach einem völlig überflüssigen Ballverlust im Seesener Mittelfeld, war Ribbe frei durch und konnte den Ehrentreffer erzielen. Danach war direkt Schluss. Die Seesener haben damit den Kontakt zu den beiden Tabellenführenden wieder hergestellt und können im kommenden Punktspiel gegen die TSG Jerstedt einen „BigPoint“ im Aufstiegsrennen landen.