verletzte sich früh
Moussa Omeirat musste bereits nach zehn Minuten runter
Das Spiel stand unter keinem guten Stern für die Seesener, umso glücklicher ist man, dass am Ende ein 4:1 Heimsieg auf der Anzeigetafel stand. FC-Coach Kai Möhlenbrock musste einige Ausfälle kompensieren. Nach dem Othfresen-Spiel meldeten sich Jihad Badawi und Dogan Karsalaan verletzt ab. Kaua Rocha verweilt im Urlaub und unter der Woche verletzte sich auch noch Matheus Rocha. Yusuf Bisirici schaffte es auch nicht pünktlich zum Anpfiff, so war der Coach froh auf Rishi Uthayachanthtran und Bajro Suljovic zurückgreifen zu können. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Moussa Omeirat nach zehn Minuten und musste von dem mittlerweile eingetroffenen Yusuf Bisirici ersetzt werden. Dieser Wechsel erwies sich allerdings als Glücksgriff, denn der bis dahin als Innenverteidiger eingesetzte Alan Mrad ging auf die Zehn und drückte dort in der Schaltzentrale dem Spiel seinen Stempel auf. Nicht nur das er das FC-Spiel lenkte, er trug sich auch gleich in die Torschützenliste ein. Einen Schnittstellenpass von Adnit Podvorica nahm er super mit und lies der Leihgabe der TSG-Ersten Jannik Bothe im Tor keine Chance. Kurz danach fehlte Adnit Podvorica nach einem Steilpass von Bajro Suljocic nur einen Schritt, Bothe im TSG-Tor war heraus geeilt und konnte die Situation gerade so entschärfen. Die Taktik der Seesener war klar vorgegeben und ging auch sehr gut auf. Man wollte dem technisch starken Gast mehr Ballontrolle zugestehen und aus einer verstärkten Abwehr heraus erfolgreich sein. So hatten die Harzburger zwar deutlich mehr Ballbesitz, entwickelten aber kaum vernünftige Ideen und so konnte die FC-Abwehr den Ball immer weit genug vom eigenen Tor fernhalten. Der FC hingegen startete immer mal wieder schnelle Konter die in der ersten Hälfte aber oft schlampig zu Ende gespielt wurden. Nach dem Wechsel wurde es dann aber deutlich besser und der FC war die klar gefährlichere Mannschaft. In der 56. Minute wollte sich Yassin Mekadmi gern in die Torschützenliste eintragen, völlig frei hätte er den Ball annehmen können, doch sein vor ihm postierter Mitspieler Suljovic übersah ihn und versuchte selbst zum Torerfolg zu kommen. Leider war der Ball aber etwas zu hoch und so verlängerte er den Ball nur per Kopf ins aus. In der 60. Minute schaffte es Suljovic aber Bothe im TSG-Tor zu überwinden. Leider erkannte der sehr gute Schiri Alexander Falk – der übrigens ohne eine einzige Karte auskam – eine Abseitsposition. In der 68. Minute sollte sich der FC dann aber endlich belohnen. Alan Mrad trieb den Ball nach vorn und bediente im TSG-Strafraum Adnit Podvorica. Nachdem er zwei Mann stehen ließ, passte er auf Daniel Schulz, der im Fallen das 2:0 erzielte. Kurz danach gleich das 3:0. Diesmal legte Mrad direkt für Podvorica auf der mit einem satten Flachschuss erfolgreich war. Von der TSG kam in dieser Phase viel zu wenig Gegenwehr und die Kräfte schienen zu schwinden. Auch nach dem Eigentor von Uthayachanthtran, der einen TSG-Freistoß ins eigene Tor lenkte, war kein Aufbäumen zu spüren. Den Schlusspunkt setzte dann der FC mit einem Strafstpß. Nachdem Mrad viel Übersicht bewies und Ezdan Defli in Szene setzte, wurde dieser unsanft im 16er zu Fall gebracht und es gab „Elfer“ für den FC. Da der Schiri ankündigte das dies die letzte Aktion des Spiels sei, durfte FC-Keeper Engin Cankur antreten. TSG-Schlussmann Bothe ahnte zwar die richtige Ecke und war mit der Hand am Ball, aber den Einschlag konnte er indes nicht verhindern. So schlug am Ende ein verdienter 4:1 Sieg zu Buche.
FC Seesen
TSG Bad Harzburg 2
1. Nordharzklasse St. 1 · 06. Spieltag
Moussa Omeirat musste bereits nach zehn Minuten runter
Alan Mrad, zuerst als Innenverteidiger eingesetzt, machte ein ganz starkes Spiel. Ein Tor und zwei direkten Torbeteiligungen waren seine Ausbeute
hielt den Laden im defensiven Mittelfeld dicht
nach feinem Pass von Adnit, zieht Alan ab und trifft zum 1:0
Yassin Mekadmi verlor keines seiner Kopfballduelle
bei seinem erst zweiten Einsatz für die Erste
räumte zusammen mit Ali alles ab
beackerte die rechte Angriffsseite und wusste auch defensiv zu gefallen
durch Adnit Podvorica
Alan Mrad reist erneut die Arme hoch als Daniel Schulz das 3:0 erzielt