FC Zellerfeld dreht in Halbzeit zwei auf

torreiches Spiel endet 3:7

Zum letzten Heimspiel hatte der FC Seesen den FC Zellerfeld zu Gast. Die Oberharzer gingen als Favorit in diese Partie, haben sie doch noch die Möglichkeit meister zu werden. Auch wenn dazu ein Ausrutscher der TSG Wildemann von Nöten ist, merkte man den Oberharzern an, dass sie zumindest die eigenen Aufgaben erledigen wollten. Dementsprechend engagiert gingen sie in diese Partie und kamen bereits nach drei Minuten zu ersten gefährlichen Chance. Engin Cankur im FC-Tor reagierte bei dem tückischen Schuss allerdings glänzend und hatte dann Glück das der freistehende Angreifer den Ball nicht richtig traf. In der 8. Minute verlor Außenverteidiger Marcel Rottler den entscheidenden Zweikampf und sein Gegenspieler bediente Shamkani in der Mitte der locker zum 0:1 erfolgreich war. Die Seesener zeigten aber sofort die Reaktion. Der Anstoß wurde auf Domenic Martinez gespielt, der wunderschön steil auf Ezdan Defli passte. Defli nahm den Ball sehenswert mit dem ersten Kontakt mit und war damit frei durch. Allein vorm Tor behielt er die Nerven und traf zum Ausgleich. Kurz danach hatten die Oberharzer Glück als ein Kopfball den letzten Mannes nur knapp das eigene Tor verfehlte. Der FC hatte nun optische Vorteile, allerdings blieben die großen Chancen aus. In der 19. Minute bekam der FCZ einen Freistoß im Mittelfeld zugesprochen. Die scharfe Hereingabe nutzte der Oberharzer Goalgetter Bouaouni zum 1:2. Doch wieder hatten die Seesener die richtige Antwort parat. In der 24. Minute war Neuzugang Dogan Karaaslan nach schönem Doppelpass mit Domenic Martinez erfolgreich. Karaaslan zeigte ein starkes Debüt und verstand sich mit Domenic Martinez im Mittelfeldprächtig. An diesem Duo wird der FC noch seine Freude haben. Danach versäumte es der FC das Ergebnis zu verbessern Erst scheiterte Tristan Beissert am Zellerfelder Keeper als er allein auf ihn zulief und kurz danach wurde ein Treffer von Daniel Schulz wegen angeblichen Foulspiels nicht gegeben. Dann schlug der Gast mit guter Effizienz zu. Einen zweifelhaften Freistoß nutzen die Zellerfelder mit einer schönen Variante zum 2:3 (43.). Nach der Pause kam der Gastgeber aber super aus den Kabinen. Lennert Möhlenbrock bediente Tristan Beissert der erst mit einem Kopfball am Pfosten scheiterte, doch gedankenschnell den Abpraller zum 3:3 Ausgleich nutzen konnte. Die Zellerfelder zeigten in der Folge dann aber warum sie zu den Spitzenteams der Liga gehören. Erst nutzte Bouaouni eine Unachtsamkeit in der Seesener Abwehr und kurz danach wuchtete Shamkani eine Ecke aus kurzer Distanz in die Maschen. Das zeigte Wirkung bei den Platzherren und es gab kaum noch Entlastung. Die Zellerfelder schnürten den FC jetzt in der eigenen Hälfte ein und die Seesener konnten sich bei ihrem Keeper bedanken nicht noch deutlicher in Rückstand zu geraten. Am Ende musste Cankur aber noch zweimal hinter sich greifen. Der Endstand von 3:7 ging völlig in Ordnung.